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Wenn der Prozessor streikt: Von 3600X – 5700X3D

Es gibt diese Tage, an denen man von der Arbeit kommt, eine neue WoW Season ansteht und man pünktlich zum raid erscheinen will – und dann macht der Gaming-PC einfach die Grätsche. Genau das ist mir vor ein paar Wochen passiert. Mein treuer Gamingrechner, bestückt mit einem AMD Ryzen 5 3600X, begann aus heiterem Himmel, bei anspruchsvolleren Tasks und wenn ich ein Spiel startete abzustürzen. Da saß ich nun, MIttwochs 5 Minuten vorm Raid, mit einer Windows.Eventanzeige, die mir wenig Hoffnung machte:


Schwerwiegender Hardwarefehler.

Gemeldet von Komponente: Prozessorkern
Fehlerquelle: Machine Check Exception
Fehlertyp: Cache Hierarchy Error
Prozessor-APIC-ID: 14

Es war klar: Mein 3600X war wohl am Ende seines Lebenszyklus angelangt. Und obwohl wir viele gemeinsame Gamingstunden und unzählige Browser-Tabs miteinander geteilt haben, war die Zeit gekommen, Abschied zu nehmen.

Die Suche nach einem Upgrade

Was macht man also? Richtig – erst mal googeln und grübeln. Sollte ich wirklich mein gesamtes System upgraden? Motherboard, RAM, Prozessor? Doch dann kam mir ein Gedanke: AM4 lebt doch noch! Und siehe da, der gerade frisch erschienene Ryzen 7 5700X3D war genau das, was ich gesucht habe.

Ein Upgrade, das nicht nur mit meinem bestehenden Mainboard kompatibel war, sondern auch ein echtes Performance-Monster. Ohne viel Überlegung (und nach einem kurzen Check des Kontostands) habe ich zugeschlagen.

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Ryzen 7 5700X3D: Was kann er?

Der 5700X3D ist nicht irgendein Prozessor – er ist AMD’s Antwort auf performante Anwendungen und Gaming der nächsten Stufe, und das auf dem bewährten AM4-Sockel. Mit seiner 3D V-Cache-Technologie liefert er satte 96 MB L3-Cache – eine riesige Verbesserung gegenüber meinem alten 3600X, der „nur“ 32 MB hatte.

Dank der 8 Kerne und 16 Threads ist er ein Multitasking-Genie, perfekt für alles, was ich im Alltag brauche: Videobearbeitung, Grafikdesign, und natürlich auch eine gelegentliche Runde Gaming. Besonders beeindruckt bin ich davon, wie kühl und leise er bleibt, selbst unter hoher Last. Mein altes System lief dabei oft gefühlt im Modus „Föhn“.

Erste Tests: Wie viel schneller ist er wirklich?

Natürlich habe ich direkt ein paar Benchmarks laufen lassen. Im Vergleich zu meinem alten 3600X sind die Unterschiede enorm:

  • Rendering-Zeiten: Ein 4K-Video, das vorher knapp 40 Minuten brauchte, rendert der 5700X3D jetzt in unter 30 Minuten.
  • Gaming: Spiele wie Cyberpunk 2077 laufen nicht nur flüssiger, sondern auch mit deutlich stabileren Framerates. Die hohe Cache-Kapazität macht sich hier besonders bemerkbar.
  • Alltag: Photoshop, After Effects und Co. starten schneller und laufen geschmeidiger – selbst wenn ich nebenbei dutzende Browser-Tabs offen habe.

Insgesamt habe ich das Gefühl, mein PC hätte einen Frühjahrsputz deluxe bekommen. Alles läuft wie am Schnürchen.

Fazit: AM4 ist noch lange nicht tot

Ich finde es beeindruckend, dass AMD seinem AM4-Sockel auch nach so vielen Jahren noch solche Upgrades spendiert. Während andere Plattformen oft schnell obsolet werden, beweist AM4, dass Langlebigkeit und Innovation sich nicht ausschließen müssen.

Wenn ihr also ähnlich wie ich an eurem alten System hängt, aber trotzdem mehr Leistung wollt, kann ich den Ryzen 7 5700X3D nur empfehlen. Die Installation war ein Kinderspiel, und der Performance-Boost hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen.

Falls ihr gerade ähnlich unentschlossen vor eurem Rechner sitzt: Ein neues Leben für euren PC ist oft nur einen Prozessor-Wechsel entfernt. 😉

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Warum ich mich für den langsameren Ninebot E2 Pro D entschieden habe

Als leidenschaftlicher E-Scooter-Fahrer der ersten Stunde habe ich die letzten sieben Jahre mit meinem Xiaomi M365 die Straßen Salzburgs unsicher gemacht. Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem selbst der treueste Begleiter in den wohlverdienten Ruhestand geschickt werden muss. Die Suche nach einem würdigen Nachfolger begann – und stellte mich vor unerwartete Herausforderungen.

Die rechtlichen Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich

In Österreich gelten E-Scooter als Fahrräder, sofern sie eine maximale Leistung von 600 Watt und eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h nicht überschreiten. Eine Versicherungspflicht besteht nicht, jedoch wird eine freiwillige Haftpflichtversicherung empfohlen. Das Fahren ist auf Radwegen oder, wenn diese fehlen, auf der Straße erlaubt; Gehwege sind tabu.

In Deutschland hingegen sind die Regelungen strenger. E-Scooter dürfen maximal 20 km/h fahren und benötigen eine Betriebserlaubnis sowie eine Haftpflichtversicherung, erkennbar an der kleinen Versicherungsplakette am Fahrzeug. Das Mindestalter für Fahrer beträgt 14 Jahre. Auch hier gilt: Radwege nutzen, wenn vorhanden, ansonsten die Fahrbahn; Gehwege sind ebenfalls verboten.

Meine Entscheidung für den Ninebot E2 Pro D

Nach intensiver Recherche stieß ich auf den Ninebot E2 Pro D. Dieses Modell erfüllt die deutschen Anforderungen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h und verfügt über die notwendige Straßenzulassung. Zudem wiegt er nur ca 15kg wodurch ich ihn einfach in meine Wohnung schleppen kann. Wichtig war mir auch noch dass der Scooter einen Blinker besitzt.

Obwohl ich in Österreich die Freiheit hätte, ein schnelleres Modell zu wählen, war für mich die grenzüberschreitende Nutzung entscheidend. Mit dem Ninebot E2 Pro D kann ich sowohl in Österreich als auch in Deutschland legal unterwegs sein und muss mir keine Sorgen mehr über mögliche Strafen machen.

Fazit

Die Wahl des richtigen E-Scooters erfordert mehr als nur den Blick auf technische Daten. Gerade wenn man, wie ich, regelmäßig zwischen Österreich und Deutschland pendelt, sind die rechtlichen Rahmenbedingungen entscheidend. Mit dem Ninebot E2 Pro D habe ich einen zuverlässigen Begleiter gefunden, der meinen Anforderungen entspricht und mir erlaubt, meine Erledigungen per E-Scooter zu tätigen.


Hinweis: Die gesetzlichen Regelungen können sich ändern. Es ist daher ratsam, sich regelmäßig über die aktuellen Bestimmungen in den jeweiligen Ländern zu informieren.