Warum ich von OpenAI zu Perplexity gewechselt habe und wie sich das für meinen Usecase auszahlt.
Als Grafiker und AI Nerd setze ich auf KI-Tools, die mich im Arbeitsalltag effizient unterstützen. Über Monate hinweg war OpenAI ein fester Bestandteil meiner Workflows, doch letztlich habe ich meinen Account gekündigt. Der Grund? Nicht DeepSeek, sondern eine schlichtere, pragmatischere Alternative: Perplexity.
Warum OpenAI für mich nicht mehr die optimale Lösung war
OpenAI hat unbestreitbar viele Stärken: hochpräzise Antworten, vielseitige Anwendungsmöglichkeiten und eine aktive Weiterentwicklung. Doch für meinen speziellen Usecase – also die Unterstützung bei Recherche, Content-Generierung und Workflow-Automatisierung – sind die folgenden Aspekte immer wieder problematisch gewesen:
- Kostenstruktur
OpenAI ist leistungsstark, aber je nach Nutzungsumfang werden die Kosten schnell unüberschaubar. Zwar ist im Abo über die Webseite alles Inklusive aber für API Zugang muss man separat zahlen. - Overengineering
Häufig brauche ich schnelle, präzise Antworten, ohne die Komplexität einer API-Integration oder umfangreicher Prompt-Optimierungen. OpenAI ist ein mächtiges Tool, aber genau das macht es in einigen Szenarien zu „zu viel des Guten“. - Viele Optionen fehlen in Europa
Die wirklich geilen Funktionen wie z.B. Sora funktionieren in Österreich nicht. Und der Operator ist nur in der 200,-/Monat Version erhältlich.
Die Vorteile von Perplexity für meinen Workflow
Perplexity bietet eine überraschend effektive Alternative, die für meine Projekte deutlich besser geeignet ist.
- Recherche-Optimierung
Perplexity ist speziell für schnelle und präzise Antworten optimiert. Während OpenAI oft „generischere“ Ergebnisse liefert, setzt Perplexity den Fokus auf Informationsrecherche und fundierte, gut belegte Antworten. Das macht es ideal für Content-Ideen und fundierte Recherchen. - Kosteneffizienz
Für die tägliche Nutzung ist Perplexity wesentlich kostengünstiger. Die klare Struktur der Premium-Pläne sorgt dafür, dass keine versteckten Gebühren oder unkalkulierbaren Kosten entstehen. - Einfache Integration
Für meine Workflows in Kombination mit Tools wie n8n oder Make.com ist Perplexity ein Leichtgewicht. Es erfordert keine tiefgehenden API-Integrationen, sondern funktioniert „out of the box“ als Recherche-Tool. - Trotzdem kein Verzicht auf GPT
Mit dem Perplexity Abo kann ich immer noch GPT`s von OpenAI nutzen, hald nicht die aktuellsten, dafür habe ich auch Zugang zu Claude was für mein ein Plus ist. - Transparenz und Quellenangaben
Ein klarer Vorteil von Perplexity ist die konsequente Quellenangabe. Für Blogartikel, Konzepte oder E-Commerce-Content kann ich die verwendeten Daten schnell nachprüfen und fundiert argumentieren.
Wie ich n8n und Open-Source-Modelle integriere
Parallel zur Nutzung von Perplexity habe ich begonnen, mit Open-Source-Modellen und Self-Hosting zu experimentieren. Besonders in Kombination mit n8n, einer Open-Source-Workflow-Automatisierung, eröffnen sich hier spannende Möglichkeiten:
- Kostenreduktion durch Self-Hosting
Mit der Möglichkeit, n8n auf eigenen Servern zu hosten, spare ich mir die teuren Gebühren pro Workflow-Operation, wie sie bei Cloud-Lösungen anfallen. - Flexibilität für individuelle Workflows
Durch Open-Source-Modelle kann ich verschiedene KI-Tools miteinander kombinieren und maßgeschneiderte Lösungen für Content-Planung oder Webdesign-Prozesse erstellen. - Sicherheit und Kontrolle
Selbst gehostete Lösungen bieten volle Kontrolle über Daten und Prozesse – ein entscheidender Vorteil in sensiblen Projekten.
Fazit: Warum Perplexity für mich die bessere Wahl ist
Der Wechsel von OpenAI zu Perplexity war keine spontane Entscheidung, sondern das Ergebnis einer Abwägung zwischen Kosten, Flexibilität und Effizienz. Ich habe mir von Perplexity die vor und nachteile aufzählen lassen, diese dann in NotebookLM importiert und mit dann einen 20 minütigen Podcast zu dem Thema angehört um die optimale Entscheidung zu treffen.
Und Deepseek kann ich ja immer noch zusätzlich buchen wenn ich es brauche. 😉